Der Titel hat bei mir sofort Interesse geweckt und schon bei den ersten Seiten fühlte ich mich in diesen unsichtbaren Bann gezogen, einfach weiterzulesen. J.J. Winter präsentiert ihren Lesern mit diesem Roman viel mehr als eine Liebesgeschichte. Schon zu Beginn überraschen die Ereignisse im Zelt des Liebesgottes und schnell erkennt der Leser, dass die beiden Hauptfiguren nicht unterschiedlicher sein könnten. Dennoch entzündet gerade hier das Knistern zwischen Maria und Juliano eine undefinierbare Neugier, die die Handlung mit unvorhersehbaren Wendungen wie eine Odyssee der Gefühle, angefangen von Hoffnung, über Traurigkeit, zuweilen sogar Wut und Unfassbarkeit bis hin zu einer tief heilenden Liebe, begleitet.
Nicht nur die Protagonistin, sondern auch der Leser selbst erfährt mit diesem Roman eine Entwicklung, die so viel mehr bedeutet als ein gewohntes Happy End. Doch ich überlasse es Ihnen, beim Lesen des Buches selbst herauszufinden, ob es das tatsächlich gibt.
Mein Fazit: Ein fesselndes Leseerlebnis, mit einer Handlung, die tief bewegt.
J.J.