Christine Neumeyer


Ein Samstag mit Rekordhitze – bei uns bis zu 37 Grad. Dennoch möchte ich euch eine weitere super Autorin und liebe Kollegin nicht vorenthalten: Christine Neumeyer

Christine

Autorenvorstellung:
Geboren an einem eisigen Wintertag im Jahr 1965 wuchs ich in dem verschlafenen Ort STRASSHOF in Niederösterreich auf. Bald zog es mich in die Bundeshauptstadt, vor allem wegen des kulturellen Flairs und um mir die morgendlichen Staus 
auf den Zufahrtsstraßen nach Wien zu ersparen.

Immer schon liebte ich es, zu lesen, und in Gedanken Abenteuer zu erleben.
Irgendwann kam die Lust zu schreiben, und sie ließ mich nicht mehr los.
Nach diversen Kurzgeschichten veröffentliche ich am 1.1. 2013 meinen ersten historischen Roman bei AAVAA und im März meinen ersten Krimi bei Berenkamp. Ich bin Mitgied im Autorenforum „Montségur“, sowie bei den „Mörderischen Schwestern“ und den „Österr. KrimiAutorInnen“.

Eine kaufmännische Ausbildung sowie die mittlere Reife führten mich zunächst ins Direktionsbüro der Galerie des Schlosses Belvedere in Wien. Nach zehn wunderbaren Jahren Tür an Tür mit faszinierenden Kunstwerken, angefangen bei mittelalterlichen Altären bis zur zeitgenössischen Plastik, umgeben von Hofräten und Kustoden, lockte mich eines Tages ein lukrativeres Jobangebot an die Universität Wien, wo ich bis heute als Referentin am Finanzinstitut meine Brötchen verdiene…

Mit meiner Familie lebe ich am Rande der Donauauen, wo man mich bei Glück und gutem Wetter auf dem Rad oder abgetaucht im grün schillernden Wasser, vielleicht aber auch irgendwo das Tanzbein schwingend beobachten kann.

Das Streben ist das höchste Ziel.
In diesem Sinne wünsche ich euch, dass ihr genau das findet, wonach ihr sucht. Frei nach dem Zitat von La Boètie aus dem 17. Jahrhundert: „Die Skalverei kann uns nicht zufriedenstellen, wie gut sie auch verkleidet sein mag.“ 

Mehr über Christina findet ihr auf ihrer Homepage:

http://homepage.univie.ac.at/christine.neumeyer/Autorenhomepage/1779128.htm

Christine 1Verschiedene Vorfälle in Strasshof, wodurch dieser beschauliche Ort in der Vergangenheit immer wieder in die Schlagzeilen gerückt ist –  so wurde dort acht Jahre lang ein entführtes Mädchen gefangen gehalten, bis es 2006 mit eigener Kraft fliehen konnte und wenige Jahre später sorgte ein Vierfachmord für ein erneutes Medienecho – inspirierten   Christine dazu, einen Krimi über ihren Heimatort mit dem Titel „Tatort Strasshof. Das blutende Herz“ zu schreiben, welcher 2013 im BERENKAMP-Verlag erschienen ist.

Inhalt:

Elfriede Volkmanns erster Fall als Ermittlerin führt sie ausgerechnet nach Strasshof, den Ort ihrer Kindheit, dem sie nach dem Tod der geliebten Mutter für immer den Rücken kehren wollte. Vier Menschen sind bestialisch ermordet worden. Lange sucht sie vergebens nach einer brauchbaren Spur. Trotz ihres Misserfolgs zieht sie der Leiter des Landeskriminalamts nicht von dem Fall ab, wobei Elfriedes Vater, ein pensionierter Gendarm, die Finger im Spiel zu haben scheint. Gleichzeitig sehnt sich der Ort nach Frieden. Eine Gruppe von alteingesessenen Männern wehrt sich vehement gegen die Befragungen. Es formiert sich eine Kampfgruppe, um den Fall in Eigenregie zu lösen. Da erschüttert auch noch ein Sex-Skandal den Ort. Volkmann steht vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe – vor allem, weil die Indizien zunehmend auf ihren Vater als Täter hinweisen …

http://www.amazon.de/Tatort-Strasshof-blutende-Herz-Strasshofkrimi/dp/3850933067/ref=asap_bc?ie=UTF8

 

Neben Krimis schreibt Christine Neumeyer leidenschaftlich gerne historische Romane nach wahren Begebenheiten. Ihr erster historischer Roman mit dem Titel „Die Päpstin von Mailand. Die Geschichte der Vilemiten“ ist 2013 beim AAVAA-Verlag erschienen und schildert die Geschichte einer schwangeren aus böhmischem Herrschaftshaus stammenden Frau, die um 1300 in Nonnenkleidern in Mailand auftauchte und von sich behauptete, der Heilige Geist in weiblicher Gestalt zu sein.

Inhalt:

Die böhmische Königstochter und Nonne Vilemina flieht aus der Heimat, denn sie trägt ein Kind unter dem Herzen. Erst in einem Mailänder Kloster findet sie Unterschlupf. Mit ihrer freigeistigen Christine 2Lehre zieht sie bald Adelige, Geistliche, Handwerker und Bauern in ihren Bann. 
Im Sterben legt sie ihrer Nachfolgerin Mayfreda eine schwere Bürde auf. Sie soll den verschollenen Sohn aufspüren, denn er allein sei dafür bestimmt, die frohe Botschaft zu verkünden. 
Doch Mayfreda wehrt sich gegen den ungeliebten Auftrag, während ein erbitterter Kampf zwischen der Mailänder Inquisition und den Anhängern Vileminas beginnt … 
Erzählt nach einer wahren Begebenheit: Originale Prozessakten der Mailänder Inquisition von 1300 wurden im 16. Jahrhundert durch Zufall von einem Mönch entdeckt.

http://www.amazon.de/Die-P%C3%A4pstin-von-Mailand-Geschichte-ebook/dp/B00AVAXTIE/ref=asap_bc?ie=UTF8

Lesermeinungen:

sehr empfehlenswert 

Hinreißend geschriebene Lektüre beruhend auf wahre Charaktere . Ich habe mitgelitten, mitgefiebert und mit gelebt. Ein Roman um sich der Moderne zu entsagen und der Romantik zu widmen. Für mich der beste Roman mit historischem Hintergrund den ich je gelesen habe. Daher wirklich empfehlenswert.

fesselndes Buch

Das war mein erster historischer Roman. Ich muss sagen, ich bin auf den Geschmack gekommen. Sehr spannende Geschichte, vor allem wenn man sich vorstellt, dass es die Hauptdarstellerin tatsächlich gab. Hab auch Lust bekommen jetzt mal nach Mailand zu fahren und mir den ‚Ort des Geschehens‘ mal anzusehen. Mich hat die Geschichte echt gepackt und man lebt mit. Hatte außerdem das Gefühl auch noch was zu Lernen beim Lesen.

Historisch, spannend, lesenswert 

Die Leser vor mir haben vieles erwähnt, deshalb widme ich mich der Historie und dem Schreibstil.
Ich habe selten einen historischen Roman gelesen, wo ich gespürt habe, ja, so könnte es gewesen sein.
Beim Lesen fühlte man, dass die Autorin sich mit der einst real existierenden Nonne stark identifiziert hat. Um die Nonne so überzeugend, authentisch rüber bringen zu können, gehört jede Menge Hintergrundwissen. Die Autorin zeigt aber auch wie grob und hartherzig die Zeit des Mittelalters sein konnte.
Nicht nur die Geschichte selbst, auch die sehr gute Wortakrobatik, haben mich dazu überzeugt, der Autorin für ihr wunderbares Werk fünf Sterne zugeben.

Der nächste historische Roman erscheint 2015 bei „STUBERPUBLISHING“ unter dem Titel „Mit der Kraft von Purpur“ und er wird die Geschichte der wundersamen Wandlung der Färbertochter Caterina aus dem mittelalterlichen Siena zur Seherin und Beraterin des Papstes in Avignon erzählen. Christine Neumeyer greift gerne zu psychologisch vielschichtigen Figuren. Sie schildert deren innere Zerrissenheit und Entwicklung und gibt ihren belletristischen Büchern dadurch einen tieferen Sinn. Eine Liebesgeschichte darf in allen Büchern natürlich nicht fehlen.

Weitere Bücher, darunter auch Kurzgeschichten in unterschiedlichsten Anthologien, findest ihr auf der Autorenseite von Amazon:

http://www.amazon.de/Christine-Neumeyer/e/B00ALPZ6DA/ref=ntt_athr_dp_pel_1

Aktuell schreibt Christine an einem Thriller über politische Verschwörungen. Zur Fertigstellung dieses Werks erhielt sie 2015 ein Arbeitsstipendium für Literatur des österreichischen Bundeskanzleramtes.
Neben ihrer Arbeit in der Verwaltung der Universität Wien betreibt Christine Neumeyer gerne Sport. Am liebsten schwimmt sie oder fährt mit dem Rad. Mit Yoga-Übungen entspannt sie am liebsten ihre vom vielen Schreiben leider allzu oft verspannte Muskulatur.

So, liebe Christine. Nun bleibt mir nur noch die bereits schon bekannte Frage an dich zu stellen. Was möchtest du deinen Lesern noch sagen?

Was ich meinen Lesern zum Abschluss gerne noch sagen möchte?
Geschichten zu lesen, bedeutet nicht nur Abenteuer im Kopf zu erleben, es bedeutet viel mehr: jede Perspektivveränderung, jede Figurenpsychologie, jeder geschichtliche oder geografische Hintergrund bringt uns der Welt und deren Vielfalt näher. Vielleicht entdecken wir uns durch das Lesen auch ein wenig mehr selbst. Das eigene Potential schlummert oft tief und wartet auf Inspiration. Ein jedes Buch bringt uns einen Schritt weiter auf dem Weg der Erkenntnis.
In diesem Sinne wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern viel Freude und Glück im Leben.
Eure Christine

Das war es dann wieder von mir. Eisgekühlte Grüße, mit einer Kirsche und einen Schirmchen garniert wünsche ich euch heute 🙂

Eure J.J.